Messung und Beurteilung

Gerüche

Starke Geruchsemissionen sind vor allem in bewohnten Gebieten ein nicht zu vernachlässigendes Umweltproblem. Obwohl Geruchsbelastungen meist nicht direkt gesundheitsschädigend sind, können sie das Wohlbefinden der Bevölkerung doch massiv beeinträchtigen. Die Stärke eines Geruchs kann mittels Olfaktometrie quantifiziert werden. Hierfür wird geruchsbelastete Probeluft entnommen. Deren Riechbarkeit für die menschliche Nase („Geruchsschwelle“) wird mittels Olfaktometer sowie geeichten und geschulten Personen festgestellt. Mit Hilfe dieser Verfahren können Grenzwerte festgelegt und Erfolgskontrollen durchgeführt werden.

Neben der Messung der Geruchsemissionen ist häufig die Beurteilung der Geruchsbelastung in der Umgebung wichtig. Eine bestehende Geruchsimmission wird durch die Befragung der Bevölkerung oder die Begehung durch ortsfremde Probanden erhoben. Mit Computermodellen können die Immissionen geplanter Anlagen oder der Effekt von Sanierungsmassnahmen abgeschätzt werden.

Als führendes Büro im Bereich Geruchsbeurteilung decken wir die gesamte Palette der Geruchsbeurteilung gemäss Geruchsempfehlung des Bundes ab.

Produkte:

  • Beprobung und Messung von Geruchsemissionen mittels eigenem Olfaktometer (gemäss EN Norm 13725)
  • Erfassen einer bestehenden Belastung mittels Befragung oder Begehung
  • Geruchsausbreitungsrechnung für bestehende und geplante Anlagen
  • Standortbeurteilung und Verfahrensauswahl gemäss Geruchsempfehlung
  • Geruchsgutachten, Abschätzung der Geruchsbelastungen und Beurteilung der Übermässigkeit
  • Beratung zu effizienten Geruchsminderungsmassnahmen (Filtertechniken, Abluftführung etc.)
  • Berechnung des Mindestabstandes nach FAT Bericht 476 bei Nutztieranlagen inkl. Sonderbeurteilungen
  • Beratung und Umsetzung der neuen Grundlagen zur Berechnung von Mindestabständen bei Tierhaltungsanlagen (Agroscope Science 59, 03 2018)
  • Beurteilung und Beratung bei Geruchsbelastungen im Innenraum